Wohnungsbauinitiative der SPD
Die Gemeinde Ismaning verfügt über mehr als 400 Mietwohnungen. Jetzt plant und baut sie weitere 30 Wohnungen beim Seidl-Kreuz-Weg für Ismaninger Bürgerinnen und Bürger. Die Wohnungen werden nach den Vorgaben der Gemeinde von der Baugesellschaft München-Land (BML) errichtet. Weil die Nachfrage riesengroß ist, hat der Gemeinderat die Planung für rund weitere 80 Wohnungen in dem Neubaugebiet beim neuen Kindergarten an der Aschheimerstraße beschlossen. Zusätzliche Gemeindewohnungen könnten nach Auffassung der SPD auf dem ehemaligen Allianz-Technik-Gelände Ecke Camerloher-/Kausstraße gebaut werden. Das dortige Gebäude steht seit längerer Zeit leer und muss ohnehin abgerissen werden.
Gewaltige Bauaufgaben
Das alles ist neben den großen Bauaufgaben im Erziehungs- und Schulbereich ein gewaltiger Kraftakt. Um das Bauamt der Gemeinde zu entlasten, hat deshalb die SPD im Gemeinderat beantragt zu prüfen, ob für den Bau und den Unterhalt gemeindlicher Gebäude ein Kommunalunternehmen gegründet werden kann. Zugleich soll mit der BML geklärt werden, ob diese wie beim Seidl-Kreuz-Weg als Generalübernehmerin für die neuen Bauprojekte zu gewinnen ist.
Gemeindlicher Wohnungsbau seit 1952
Mit diesen Planungen setzt die Gemeinde Ismaning die Wohnungsbaupolitik fort, die 1952 unter Bürgermeister Erich Zeitler (SPD) mit dem Bau der ersten Gemeindewohnungen in der Schlossstraße gegenüber dem Rathaus begonnen wurde. Gemeindewohnungen sind und bleiben bezahlbar, weil sich die Höhe der Miete nach der Höhe des Einkommens der Mieter richtet. Dafür werden wir uns auch in Zukunft mit allem Nachdruck einsetzen.
Bruno Rimmelspacher, SPD Gemeinderatsfraktion