Politik und Butterbrezn - „Auf ein Wort Herr Bürgermeister Dr. Greulich“

17. November 2016

Bürgermeister Alexander Greulich lud zusammen mit der stellvertretenden Landrätin und der Gemeinderatsfraktion der SPD ein zum politischen Frühschoppen, um über die Entwicklungen in der Gemeinde zu berichten.

"Bauen, bauen, bauen." So beschrieb Bürgermeister Greulich die derzeitige Hauptaufgabe unserer Gemeinde. Ob Wohnraum am Seidl-Kreuz-Weg und in Fischerhäuser, Kindertagesstätten auf dem ehemaligen Hueber- und Durachgelände sowie ebenfalls am Seidl-Kreuz-Weg, die Schulerweiterung an der Camerloherstraße und der Neubau des Ismaninger Gymnasiums, Straßenertüchtigungen im gesamten Gemeindegebiet, Turnhallenplanungen - es gab in den zurückliegenden Jahren keine vergleichbare Aufgabendichte.

Komplexer als auf den ersten Blick für manche zu erkennen gestaltet sich die Neuordnung der Vorfahrtsregelung in Richtung Sportpark. "Das Aufstellen von ein paar Verkehrsschilder und das Aufmalen neuer Fahrstreifenbegrenzungen reicht da bei weitem nicht!" so Greulich. Es ist geplant, den Radweg durch Verschwenken in Richtung Fahrbahn, ausreichender Beleuchtung und einer eindeutigen Kennzeichnung der untergeordneten Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet für die schwächsten Verkehrsteilnehmer - unsere Kinder - höchstmögliche Sicherheit zu ermöglichen.

Luise Stangl, unsere 3. Bürgermeisterin, ging auf die Situation der Asylbewerber ein, um die sich in beispielhafter Art der Helferkreis kümmert. Die Bewohner fühlen sich sehr wohl und empfinden die Randlage der Unterkunft als keineswegs nachteilig. Dennoch werden auf die Gemeinde noch viele Anforderungen zukommen, da viele der jungen Männer ein längeres Aufenthaltsrecht bei uns zu erwarten haben.

Annette Ganssmüller-Maluche gab den Anwesenden als stellvertretende Landrätin einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben des Landkreises, unter anderem Bildung und Nahverkehr. Gerade bei Standorten für weiterführende Schulen ist ein ständiger Nachholbedarf erkennbar, der dem ungebrochenen Zuzug in den Landkreis als attraktive und zukunftssichere Region geschuldet ist. "Der Nahverkehr im Landkreis ist an seine Grenzen gestoßen, eine Attraktivitätssteigerung würde den Kollaps bedeuten!" warnte Ganssmüller-Maluche eindringlich und kritisierte die Verzögerungen beim Bau des 2. S-Bahntunnels durch die Bundespolitik. Die kommende Nahverkehrs-Tarifreform bringe Verbesserungen, sei aber derzeit noch weit vom großen Wurf entfernt.

Mit Fragen zur Weiterentwicklung des Sportparks durch den Neubau von Umkleidekabinen und einem dicken Lob für die neue Internetplattform "Wir in Ismaning" zur Vernetzung von Menschen und Unternehmen in Ismaning schloss Fraktionssprecherin Johanna Hagn die Veranstaltung und kündigte eine Fortsetzung 2017 an.

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